Für jeden Monat eine Nacht: Die zwölf Rauhnächte

Die Nächte zwischen den Jahren sind als Rauhnächte bekannt. In diesen Nächten des Übergangs ist die „andere Welt“ ganz nahe. Sowohl gute als auch böse Kräfte sind unterwegs. In früheren Zeiten hat man die bösen Geister mit Räucher-Ritualen ferngehalten. Man schaffte so Platz für die guten Geister und für Neues. Wir haben die Möglichkeit, uns auf diese alten Bräuche zu besinnen.

Der Weiher im Eichenring in den Rauhnächten

Unsere Vorfahren sahen jede dieser Rauhnächte als Orakel für das kommende Jahr. So steht die erste Rauhnacht für den Januar, die zweite für den Februar usw. Man beobachtete alles: Wetter, wie das Essen geschmeckt hat, ob gestritten wurde oder ob es friedlich zuging. Alles, auch das noch so Unwichtige, hat eine Bedeutung.

Auf jeden Fall können die Tage und Nächte zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar zur Reinigung und Selbstfindung dienen. Man gibt Ruhe, meditiert und achtet insbesondere auf seine Träume.

 

2 Gedanken zu „Für jeden Monat eine Nacht: Die zwölf Rauhnächte

  1. Schöne Idee/ Anregung um den Übergang ins neue Jahr bewusst zu gestalten. Ich wünsche Euch in diesem Sinne ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr. Liebe Grüße Mary

  2. Liebe Steffi, lieber Bernd! Das mit den Raunächten finde ich hochinteressant und ich habe mich sofort hingesetzt und mich auf das Ritual vorbereitet. Habe meine Wünsche aufgeschrieben und freue mich nun auf eine besinnliche meditative Zeit. Bin gespannt welcher Wunsch übrig bleibt. Wünsche euch auch eine paar erholsame friedliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Liebe Grüße von Sonja

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